Datendschungel
Samstag, 15. September 2007
Was ist eine CPU, Teil 1, der Transistor
CPU steht für Central Prozessing Unit, wie sich daraus schliessen lässt ist der Prozessor mehr oder weniger das Herz eines Computers. Aber was macht der eigentlich?

Die ersten Computer bestanden noch aus analogen Leitungen. Das heisst das man Leitungen gelegt hat und dazwischen hatte man so genannte Logik-Bausteine. Diese hatten ein und Ausgänge und schalteten die Computer.

Zum Beispiel gibt es AND(Und) Bausteine. Die haben zwei Eingänge und einen Ausgang. Wenn nun durch beide Eingänge Strom floss, floss auch welcher durch den Ausgang, ansonsten nicht.

Irgendwann kam man auf die Idee das man die auch "modular" machen könnte. Das heisst im Klartext das man ein Netz aus Drähten in einen solchen Baustein baute und diese an viele Ein- und Ausgänge gehängt hat. Nun konnte man von diesen Drähten einfach welche durchtrennen und sich so seine eigenen Steine basteln. Ausserdem waren da auch noch von diesen Logik-Bausteinen drin. Dadurch konnte man sehr viel mit nur einem Baustein machen. Man nannte diese Bausteine PROMs.

Das Problem: Sie waren nur einmal "beschreibbar" weil die Drähte dann ja mal durch waren. Deshalb gab es bald mal EPROMs die sich mit UV-Licht löschen liessen aber so ganz das wahre war es noch nicht.

Jetzt kommt die Firma Intel ins Spiel die einige von euch wahrscheinlich auch kennen. Jedenfalls hatten sie den Auftrag einige solche Bausteine zu programmieren. Und da kam einem in den Sinn man könnte das ja auch alles in einen Chip stecken.

Dazu waren allerdings die Strukturen noch viel zu gross. Zum Glück gab es bei Intel noch jemand anderen der sich mit einem ähnlichem Thema beschäftigte: Wie mache ich diese Dinger kleiner. Dazu entwickelte er eine Technik die noch heute gebräuchlich ist: Der MOS Transistor.

Dazu muss ich nun etwas weiter ausholen: Es gibt so genannte Leiter, und Halbleiter. Leiter sind Metalle wie Gold die Strom praktisch 1 zu 1 leiten. Halbleiter machen das nicht so einfach, bei ihnen stösst man auf widerstand. Ausserdem gibt es Metalle die besser Negative Ströme Leiten und welche die besser Positive Ströme Leiten.

Ausserdem leitet ein Metall "besser" wenn es schon Aufgeladen ist. Das ist wie mit Regentropfen auf der Scheibe des Autos, die fliessen auch immer in der selben Bahn.

Jedenfalls nimmt man sich jetzt einen Klotz positiv leitenden Metalls und legt darin zwei negative "Wannen" ein. Jetzt hat man also zwei durch ein positives Metall getrennte negativ-Wannen. Zur einer von denen fliesst Strom, bei der anderen Wanne kommt der Strom dann wieder raus. Weil dieser Strom allerdings negativ geladen ist, kommt er nicht durch die Schranke an positiven Metall.

Ausserdem legt man noch einen weiteren Halbleiter oben drauf. Der ist auch negativ, allerdings ist der positive Bereich aufgeladen. Diese "übernimmt" das so genannte Gate (Tor). Wenn man jetzt allerdings negativen Strom in das Gate fliessen lässt wird es wieder negativ und öffnet sozusagen.

Jetzt kann Strom von einer Seite auf die andere fliessen und es ist eine logische 1 entstanden.

Ich hoffe ihr seid mitgekommen und ich habe keinen Blödsinn erzählt ;)

Euer Fanatik

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Donnerstag, 30. August 2007
Was ist denn eigentlich ein Betriebsystem?
Okay, wenn euch Betriebssystem was sagt dann denkt ihr wahrscheinlich Windows oder auch Macintosh, einige kennen vielleicht auch Linux. Aber was ist das eigentlich?

Nun, für die meisten ist das Betriebssystem eigentlich sowas das man einfach da hat, es ist da und man kann da nett Fenster öffnen und Programme starten. Aber dem ist nicht so!

Angefangen hat das schon ganz früh: Damals hatte man noch keine Windows oder ähnliches, noch nichtmal Monitore. Und damals hat man mit Lochkarten alles möglich Programmiert, das heisst jede einzelne Zahl (Bit) selbst eingeschrieben (8 Bit = 1 Byte, 1024 Bytes = 1 Kilobyte, 1024 Kilobyte = 1 Megabyte). Das war natürlich sehr umständlich. Also hat man Programmiersprachen entwickelt. Das waren/sind im Prinzip Programme die eine benutzerfreundlichere Sprache in Ur-Computerisch umwandeln und es so viel einfacher machen.

Der Hacken: So ein Programm muss schon auf dem Rechner sein und es ist eine Heiden Arbeit so ein Ding zu machen. Also hat man sich einfach so ein Ding gekauft und hat sich viel Zeit gespart.

Aber natürlich war es immer noch mühselig mit einem Computer zu arbeiten. Und jetzt kommt das was ein Betriebssystem wirklich ausmacht:

Es macht alles was man eigentlich sowieso nicht machen will, nimmt einem also dir Drecksarbeit ab. Es sorgt grob gesagt dafür das alle Geräte funktionieren, erlaubt es um einiges Einfacher Programme zu schreiben, verwaltet also sozusagen den Computer.

Aber fest im Computer verbaut ist es nicht, auch das Betriebssystem kommuniziert nicht direkt mit der Hardware (meist nicht) dafür gibt es das BIOS, das Basic Input Output System. Das erkennt zum Beispiel sogut wie alles was man so in einen Computer einbauen kann und das Betriebssystem weiss dann wie es damit umzugehen hat.

Dafür sind die Treiber da. Ihr habt wahrscheinlich schon von denen gehört, das sind die Dinger die man installieren muss wenn man zb. eine Kamera an den Computer hängt. Der ist sozusagen eine zwischenschicht. Das Betriebssystem schickt die Daten an den Treiber, der wandelt sie so um das die Kamera sie versteht und wenn dann Daten zurückkommen dann wandelt das der Treiber wieder so um das das Betriebssystem etwas damit anfangen kann.

Neben solchen Dingen erledigt das Betriebssystem eigentlich wirklich nur Drecksarbeit, oder auch Fleissarbeit. Das heisst Befehle an den Drucker senden, Speicher verwalten, es regelt wann welches Programm rechnen darf und verpackt das alles in eine Oberfläche damit auch Menschen damit was anfangen können...

Der einzige Hacken an den Betriebssystemen ist das sie extrem aufwändig sind... Codes von Windows und Co sind Gigabytes über Gigabytes gross... Und ein Gigabyte sind 1073741824 Zeichen. Nur schon das bringt kaum ein Mensch im Leben hin.....

Später kommt ev. noch ein zweiter Teil zu dem Thema... Es ist n bisschen gross....

Wer sich dafür interessiert: http://lowlevel.brainsware.org

Bis denne:
Euer Fanatik

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Mittwoch, 29. August 2007
Handy-Kauf
Heute mal nix technisches, nein ich will einfach nur meckern!

Okay, ich wollte mir ein Handy kaufen weil meine 24 Monate mal wieder vorbei waren... Man könnte ja meinen man macht denen damit einen Gefallen... Scheint aber nicht so zu sein.

Also, ich schaue mir auf der Homepage mal so an was es denn so gibt. Das N6288 gefällt mir, oh, nur 89 Franken? Ist ja toll.

Ich gehe also in den Laden und frage erst mal höflich ob ich den überhaupt ein Handy mit Vertragsverlängerung kaufen kann (bin 16). Ne sagt der, das muss ein gesetzlicher Vertreter dabei sein. Naja kein Problem. Ich schaue mich noch kurz um und sehe da bei den Handys: Hey, mein N6288 kostet ja 129 Franken... Naja da ist wohl was verdreht worden auf der Homepage, kann ja passieren.

Heute ging ich denn mit meiner Mutter dahin und sage was ich will. Ja das kostet dann 159 Franken. Ähhhh wie? Die Begründung: Was das auf der Homepage soll weiss keiner. Wieso das im Laden zwei Preise standen: Es gibt Bonusklassen (wusste ich bis da nicht) und je nach dem Zahlt man halt...

Auf gut Deutsch: Die mit wenig Geld die wenig telefonieren müssen mehr bezahlen. Aber wieso da überhaupt noch Preise stehen weiss ich auch nicht, man muss ja so wie so fragen.

Das war also bei Swisscom, der ehemaligen Staatlichen Telefongesellschaft. Nun sagt die mir das ich noch Gratis-Songs von der Musik-Plattform von Swisscom, Napster, laden könne. Ich müsse aber ein STOP schicken sonst hätte ich ein übles Abo am Hals....

Okay alles geregelt, unterschreiben. Mache ich und mein Mutter fragt wo sie denn müsse.
"Nein sie müssen nicht unterschreiben".

Tja... aber das Handy ist cool :P

Bis denne:
Euer Fanatik

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